Eine Einladung zur freundlichen Selbstbeobachtung“

Geht es dir auch manchmal so, dass es in deinem Kopf wie wild rattert? Eine unzählbare Menge an Gedanken scheint durch dein Gehirn zu jagen, und oft fällt es schwer, sie bewusst wahrzunehmen. Doch hast du schon einmal darauf geachtet, wie sich deine Gedanken auf deinen Körper auswirken?

Stell dir vor, dein Geist ist wie ein ständig laufender Film, begleitet von einer inneren Stimme, die dir Fragen stellt, Probleme aufwirft und dich zur Selbstverbesserung antreibt. Doch während dieser Gedankenflut bleibt oft unbeachtet, wie unser Körper auf sie reagiert.

Deshalb lade ich dich zu einem interessanten Experiment ein: Achte einmal bewusst auf deinen Körper, während du denkst. Spüre, wie sich deine Gedanken auf deine Gefühle, deine Muskeln, deinen Atem und deinen Herzschlag auswirken. Dabei geht es nicht darum, ob Gedanken gut oder schlecht sind, sondern lediglich um die Beobachtung ihrer Wirkung auf unseren Körper.

Vielleicht bemerkst du, dass angenehme Gedanken eine harmonische Resonanz in deinem Körper erzeugen, während unangenehme Gedanken Verspannungen und Unruhe verursachen. Vielleicht spürst du, wie dein Herz schneller schlägt, wenn du unter Druck stehst oder ungeduldig auf eine Idee wartest.

In solchen Momenten ist es wichtig, freundlich mit uns selbst umzugehen. Anstatt uns zu verurteilen oder zu versuchen, unsere Gedanken zu kontrollieren, sollten wir sie mit einer liebevollen Selbstbeobachtung betrachten. Statt Laufen zu gehen, weil wir den Kopf frei machen möchten, können wir laufen, weil wir die Bewegung lieben. Wir meditieren, weil wir es lieben mit uns selbst in die Stille zu kommen – nicht, weil wir uns verändern oder verbessern müssen. Die Motivation ist eine andere, eine liebevolle.

Wenn wir unsere Gedanken und unseren Körper beobachten, ohne Urteil und Bewertung, können wir akzeptieren, dass alles genau so ist, wie es sein soll. Wir können Vertrauen haben, dass Veränderung von innen heraus geschieht und uns in Balance bringt. Der Atem wird ruhiger, das Herz schlägt sanfter, die Gedanken werden stiller – und wir finden Frieden in unserem Geist und unserem Herzen.

Probiere es aus und teile deine Erfahrungen gerne mit uns. Ich würde mich freuen, von dir zu lesen.

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