Gute Frage, denn ich stehe gerade vor vielen Kisten, die aussortiert und deren Inhalt geordnet werden will. Dazu häuft sich ein Berg von administrativen Aufgaben und Schreibarbeit. Und auch Beziehungen rufen nach «aufräumen». Wo fange ich an, um «Klar Schiff» zu machen und «Herr der Lage» zu werden.
Ich habe das Bild einer weissen Leinwand vor mir und ich stehe mit dem Pinsel davor. Ich habe es schon mit «Überlegen und Planen» probiert. Das ist im Moment nicht meins. «Augen zu und los». Sich dabei innerlich führen zu lassen war jedes Mal überraschend, experimentell und fühlte sich auch mitten im Chaos frei an, grenzenlos, kreativ und energetisch. Und dann ist da noch eine Variante, die ich liebe: Wenn ich gar nicht mehr weiter weiss, lege ich meine Hand aufs Herz, spüre hinein und lasse mich von da aus leiten. Der Verstand hat vorerst Pause und kommt bei der Ausführung zum Tragen, ob Farben bereitstellen, passendes Licht und Setting ermöglichen, etc. Es darf vom Herzen aus geschehen, was in die Welt möchte und dabei ist es egal, ob es Bilder, Worte oder Taten sind. Das sind meine erfülltesten Augenblicke und Werke.
«Hand aufs Herz», wie machst du es? Magst du es teilen? Dann schreibe gerne einen Kommentar hier.
Herzlichst
Ingrid