Ostern steht vor der Tür, Zeit der Auferstehung und die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf. Mit Ostern beginnt für mich wahrhaft der Frühling: Zeit des Keimens, Wachsens und Erblühens. Wenn ich auf diese zarten Pflänzchen schaue, staune ich immer, wie stark sie doch sind und dem harten Boden trotzen genauso wie Wind und Wetter. Diese Herausforderungen machen die Pflanze kräftiger, resilienter. Wir Menschen entwickeln bei so mancher Herausforderungen Angst, gehen in Widerstand und landen damit auch im Leid. Das ist nur menschlich. Fühlst du, dass es jetzt Zeit ist da auszusteigen und wie der Frühling Neues zu kreieren? Wie und wo du dich an deine Kraft anbinden kannst, erfährst du hier in meinem Blog.
Wir haben mehr Kraft als wir glauben
Marianne Williamson drückt es in ihrem Buch «Rückkehr zur Liebe» so aus: Our deepest fear is not that we are inadequate. Our deepest fear is that we are powerful beyond measure. It is our light, not our darkness that most frightens us. Das ist eines meiner Lieblingszitate und bedeutet frei übersetzt: Unsere größte Angst ist nicht, dass wir nicht gut genug sind. Die größte Angst haben wir vor unserer grenzenlosen Macht. Es ist unser Licht und nicht unsere Dunkelheit, die uns am meisten Angst macht. Und im Leid bleiben wir oft aus Gewohnheit an unserer Angst und unseren Vorstellungen, es könnte schlimmer kommen, hängen. Das muss nicht sein. Aussteigen und verändern gehen auch leichter.
Neues entstehen lassen
Auch der frohen Botschaft der Auferstehung an Ostern ging das Leiden voraus und wer will schon Unangenehmes. Dem weichen wir gerne aus. In einer Rede sagte Marianne Williamson (spirituelle Lehrerin und Autorin) einmal: Leiden gehört zum Menschsein dazu. Leid erfährt jeder einmal in seinem Leben, der eine mehr, der andere weniger. Doch nirgends steht geschrieben, dass der Mensch für immer leiden muss. Jesus hat es uns vorgemacht. Er hat das Leid überwunden und ist am 3. Tag wieder auferstanden. Er war Mensch wie du und ich und deshalb können wir das auch. Nicht Festhalten am Schmerz und an alten Verletzungen, sich hingeben an das, was ist; loslassen, was nicht mehr dient und Neues entstehen lassen.
Die Natur macht es uns vor
Die Natur macht es uns vor. Der Frühling ist ein Feuerwerk an «Entstehungskraft». Die Natur hält nichts zurück. Der zarteste Keim drängt durch den harten Boden gen Sonne und Licht, trotzt Wind und Wetter. Die Herausforderungen machen ihn stark, lassen ihn kräftig und resilient werden. Die Pflanze denkt nicht darüber nach, wer sie ist und wer sie sein möchte. Sie ist einfach da und wächst der Sonne entgegen.
Gemeinsam wachsen und entfalten
Doch wie können wir loslassen, uns hingeben und neues entstehen lassen? In dem wir der Energie folgen, ohne in den Widerstand zu gehen; in dem wir uns auch herausfordernden Energien und Emotionen in uns stellen, ohne sie zu bewerten, zu verändern oder wegmachen bzw. weghaben zu wollen, ohne sie zu analysieren. Wir stellen uns den Ereignissen im aussen wie den Energien in uns und betrachten sie als neutrale Informationen. Das ist leichter gesagt als getan. Dieses «annehmen, was ist» ist das Fundament für eine nachhaltige Entwicklung, egal ob auf persönlicher oder gesellschaftlicher Ebene. Es ist mir eine Herzensangelegenheit eine naturgemäße Entfaltung, dessen, was da ist und in uns angelegt ist, zu ermöglichen. Dafür biete ich gerne achtsame Übungsräume an, denn gemeinsam geht es leichter. Du bist herzlich eingeladen.